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Reihenhäuser

Platzsparend, ressourcenschonend und mit eigenem Garten – das Reihenhaus ist eine echte Alternative zur Etagenwohnung.

Das private Reihenhaus ist seit den 50er und 60er Jahren in Deutschland sehr beliebt. Unschlagbarer Vorteil: Ein Reihenhaus passt auf den kleinsten Grund und ist zu vergleichsweise geringen Baukosten zu haben. Außerdem garantieren eine oder zwei seitliche Brandwände am Reihenhaus eine bessere Heizenergiebilanz als bei einem freistehenden Wohnhaus. Auch das spart Kosten.

Ein Reihenhaus ist eines von mindestens drei oder mehr direkt angrenzend gebauten Wohngebäuden. Wenn das letzte Reihenhaus der Zeile kein Eckgebäude ist und an drei Seiten frei liegt, so wird es Reihenendhaus genannt. Ein Reihenhaus, das jeweils von einem weiteren Reihenhaus links und rechts begrenzt wird, steht mit seinen Seitenwänden auf den Grundstücksgrenzen. Natürlich können in diese seitlichen Abschlusswände im Reihenhaus keine Fenster eingebaut werden. Um den Brandschutz in einem Reihenhaus zu gewährleisten, müssen die Abschlusswände zudem feuerbeständig sein. Das auf drei Seiten freistehende Reihenhaus muss die vorgeschriebenen Mindestabstände zur Nachbarbebauung und in der Regel einen Mindestabstand zur Grundstücksgrenze einhalten.

Ein Reihenhaus, das nicht am Ende einer Häuserzeile steht, muss nicht so gründlich gegen Wärmeverlust isoliert werden, wie ein freistehendes Gebäude. Heizenergie kann in einem solchen Reihenhaus nur an zwei Seiten verloren gehen. Ein Reihenhaus steht oft in einer Zeile ähnlicher bis baugleicher Häusertypen. Ein solches Reihenhaus wird entweder in einer planen Reihe mit seinen Nachbargebäuden gebaut, oder ist, um einen besseren Sicht- oder Sonnenschutz zu gewährleisten, treppenartig versetzt zum benachbarten Reihenhaus angeordnet.

Ein Reihenhaus ist bis heute besonders bei jungen Familien beliebt. Diese versprechen sich vom Umzug ins Reihenhaus mehr Individualität als in einer Etagenwohnung, einen kleinen aber doch vollwertigen Garten, kombiniert mit den Vorteilen des urbanen oder zumindest stadtnahen Lebens.

Vorteile

  • gute Grundstücksausnutzung
  • gute Energiebilanz
  • verbesserter Schallschutz

Die Bau- und Unterhaltungskosten für ein Reihenhaus sind nicht so teuer wie die für ein freistehendes Haus. Das Grundstück für das Reihenhaus kann schließlich bis zum letzten Meter genutzt werden. Ein Reihenhaus steht an zwei Seiten auf der Grenze und muss keine Mindestabstände einhalten, wie etwa ein freistehendes Gebäude. Das spart Baugrund und bares Geld in der Anschaffung für den Bauherren. Besonders erfreulich am Reihenhaus ist sein geringer Heizenergieverbrauch. Beide Seitenwände im Reihenhaus sind an das des Nachbarn angelehnt. Ein Reihenhaus schützt also das nächste gegen unerwünschten Wärmeverlust. Und das ganz ohne zusätzlichen, kostspieligen Aufwand bei der Wärmeisolierung.

Früher sparte man sich im Reihenhaus eine der beiden Seitenwände, oft wurde tatsächlich nur einfach gebaut. Dadurch konnte es im Reihenhaus unerwünscht laut werden, weil der nötige Schallschutz zum Nachbarn fehlte. Diese Probleme sind heute passé. Längst wird im Reihenhaus auf eine ausreichende Schallisolierung geachtet.

Fazit:

Praktisch, günstig, in stadtnaher Lage und doch ein vollwertiges Haus: Für viele Bauherren gute Gründe, sich für ein Reihenhaus zu entscheiden. Besonders junge Familien mit Kindern schätzen die Vorzüge von einem Reihenhaus mit Garten. Ein Reihenhaus bietet oft mehr Platz als eine Etagenwohnung, seine laufenden Kosten sind bezahlbar und wer auf eine homogene Nachbarschaft in der Siedlung achtet, findet rund ums Reihenhaus vielleicht sogar viele Spielkameraden für die Kinder. Etwas Toleranz gegenüber den Nachbarn im Reihenhaus nebenan bedarf es schon. Wer sich damit arrangieren kann, für den ist das Wohnen im Reihenhaus aber eine hervorragende Lösung zwischen Etagenwohnung und freistehendem Einfamilienhaus.

Geeignet für:

  • Familien mit Kindern
  • Menschen, die stadtnah im Einfamilienhaus leben möchten
  • Senioren