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Dachformen

Heute wollen wir uns einmal einem der wichtigsten Teile des Hauses widmen: dem Dach.

Dächer gibt es in vielen verschieden Formen, Farben, Neigungswinkeln, mit Erkern, mit Gauben, mit Dachfenstern, mit Ziegeln gedeckt, mit Schindeln oder auch mit Metall. Wir kennen Sie alle. Daher haben wir uns gedacht, wir stellen Ihnen einfach mal ein paar der bekanntesten und beliebtesten Dachformen vor.

Heute stellen wir Ihnen das Walmdach vor. Ein Walmdach besteht aus vier gegeneinander geneigten Dachflächen. Dabei treffen sich die Seitenflächen (Traufseiten) und die vordere und hintere Dachseite (Giebelseiten) am First, oben auf dem Dach. Die Dachflächen oberhalb der Giebelseiten werden als Walme bezeichnet. Da bei dieser Form auf freiliegende Giebel verzichtet wird, ist das Gebäude besonders gut vor Wind und Wetter geschützt. Die geneigten Dachflächen bieten weniger Angriffsfläche für Wind. Die Windlast auf die Konstruktion wird verringert. Das wird besonders interessant, wenn man sich anschaut welche Schäden Kyrill und Xavier bundesweit angerichtet haben. Beide gehören zu den fünf teuersten Stürmen Europas.

Eine weitere Form des Walmdachs ist das Zeltdach bzw. Pyramidendach. Hier berühren sich die vier Dachflächen und bilden eine gemeinsame Spitze.

Von einem Schopfwalm bzw. Krüppelwalm spricht man, wenn die Walme oberhalb der Traufseiten des Hauptdaches enden. Die Dachfläche ist auf dem Restgiebel aufgelagert. Auch der Begriff Halbwalm wird in diesem Zusammenhang öfter verwendet. Das Krüppelwalmdach gilt als besonders stabil. Hier in Norddeutschland sieht man den Krüpelwalm eher nicht so oft. Aber in Süddeutschland ist es eine sehr häufig verwendete Dachform.

Wenn Sie sich unschlüssig sind, für welche Dachform Sie sich entscheiden sollen vereinbaren Sie doch einen Beratungstermin. Wir helfen Ihnen gern weiter.

 

Walmdach 01
Walmdach 02
Krüppelwalmdach